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Wann du von einem toten Pferd absteigen solltest

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Gerade habe ich wieder in einer Podcast-Episode mit Marit Alke und Sonja Kreye (übrigens sehr empfehlenswert) gehört, dass es den Unterschied zwischen erfolgreich oder nicht erfolgreich ausmacht, durchzuhalten und nicht aufzugeben.

Und dem stimme ich absolut zu – und fahre damit auch prinzipiell sehr gut.

Trotzdem: es gibt sie, diese toten Pferde im Online-Business

Ich habe just am Wochenende beschlossen, eines davon gehen zu lassen … Keine Angst, das klingt jetzt ein bisserl dramatisch, das ist es nicht. Nicht wirklich.

Das Gespräch mit einer Freundin, diese Podcastfolge und das unbestimmte Gefühl, dass ich mich verrenne, haben diese Gedanken ins Laufen gebracht – und eigentlich hätte ich es schon viel früher wissen können, dass das Pferd nicht mehr bereit ist, mich weiterzutragen.


Es gibt sie, diese toten Pferde im Online-Business …
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Was sind also die Anzeichen, die ich nicht erkannt habe, und auf die du achten solltest:

Du schläfst nicht mehr gut.

Du stehst auf und dein Puls wird erhöht, wenn du an dieses Projekt denkst.

Du vernachlässigst alles Andere, nur um dieses Pferd zu retten.

Du konzentrierst dich nur mehr darauf, was NICHT funktioniert, anstatt darauf, was gut läuft – oder laufen könnte, wenn du deine Energie nicht ans tote Pferd verschwenden würdest.

Du beginnst, dich mit anderen zu vergleichen, obwohl du das bisher vermieden hast wie das Pferd Nägel im Heu

Du wechselst binnen Minuten zwischen „Das MUSS gehen“ und „Lass es doch, will keiner“.

Du ignorierst sämtliche „Neins“ von deiner Community.

Du wirst grantig.

Du wirst trotzig.

Du fühlst dich missverstanden.

 

Wenn nur 3 von diesen 10 Punkten zutreffen, bist du dabei … du solltest dein Pferd einer genaueren Untersuchung unterziehen.

Das ist mein totes Pferd

Mein Workshop Powertag „Von der Idee zum Projekt“

Dieser Workshop war ursprünglich der, mit dem ich meine Grundidee der Powertage testen wollte. Ist auch einmal gut gegangen – wobei … wenn ich mir das heute anschaue (von einer anderen Perspektive aus, weil ich ja nicht mehr auf dem doofen Gaul sitze …), war damals schon die Resonanz wesentlich geringer als zu meinem Powertag zum Redaktionsplan.

Ja, sogar meine eigene Resonanz war geringer.

Aber trotzdem habe ich es wieder versucht.

Die Landingpage 4 x umgeschrieben. Feedback eingeholt. Das Ding umbenannt. Wieder umgeschrieben. Grafik gemacht. Herausgestrichen, dass es sich nicht nur um einen Tag handelt. Das Thema der Projekte zugespitzt. Beispiele genannt. EMails geschrieben. Live-Videos gemacht.

Am Freitag Abend wollte ich noch uuuunbedingt.

Interview mit einer Interessentin, Facebook-Ads, noch eine eMail-Serie. Bonus anbieten … Ach, du weißt wahrscheinlich selbst, welche Möglichkeiten es noch gäbe.

Und dann bin ich Samstag Früh bei meinem 10.000-Schritte-Spaziergang testweise vom Pferd gestiegen: „Wie würde ich mich fühlen, wenn ich den Workshop sterben lassen würde?

Ich habe eine ausgeprägte Phantasie (was nicht immer nur positiv ist, wenn man sich Horrorszenarien gut vorstellen kann …) – und weißt du was?

Leises Bedauern war da.

Kein Schmerz, kein Tal der Tränen. Bedauern.

Bedauern darüber, dass ich es nicht schaffe, „meinen“ Leuten klarzumachen, um wieviel sie sich das Leben leichter machen würden, wenn sie ihre Projekte planen und durchdenken würden. Und zwar mit mir!

Aber das ist vielleicht so, wie es für mich Vision-Boards sind. Ich kann nachvollziehen, dass es sinnvoll sein könnte – und bastle mir trotzdem keines … und ganz ehrlich: ich würde dazu auch keinen Kurs und keinen Powertag buchen. Noch nicht.

Natürlich kann es sein, dass die derzeit herrschenden Temperaturen und die Urlaubszeit einen Anteil am Misslingen hatten. Oder dass ich kein Video auf der Landingpage habe. Oder was auch immer. Aber das möchte ich nicht mehr, denn Business darf leicht sein!


#Business darf leicht sein! Also steig vom toten Pferd!
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Auf der anderen Seite war das Gefühl unheimlich erleichternd, nicht mehr mit dem Kopf durch die Wand zu rennen und dieses Hin- und Her zu beenden. Eine Entscheidung zu treffen.

Moment … schreib‘ ich das nicht immer, dass es wichtig ist, Entscheidungen zu treffen???

Du siehst, so blind kann man sein, wenn man auf so einem Gaul sitzt und im Kreis reitet 🙂

Das erste, was ich nach diesem Spaziergang gemacht habe, war, dass ich den Bestell-Button von der Landingpage genommen habe.

Fazit

Durchhalten und dranbleiben sind wichtig. Aber es gibt einen großen Unterschied zwischen durchhalten und blind mit dem Kopf durch die Wand.

Echt, du kannst dir dein Leben wirklich leichter machen!

Und weißt du, was das wirklich Blödeste an dieser Phase war? Meine TeilnehmerInnen aus anderen Kursen und den Powertagen haben mich schon gefragt, ob ich solche Powertage nicht auch für andere Themen machen könnte! Und haben sich Themen gewünscht!

Aber ich hatte ja keine Zeit dazu …

Ich werde also jetzt alle Themen sammeln, mir überlegen, wie ich daraus Powertage machen könnte – und sei sicher, dann frag‘ ich dich, bevor ich mich wieder auf ein Pferd setze 🙂

Aber sag – ist dir so etwas auch schon einmal passiert? Wie bist du da rausgekommen?

P.S. Und bleib‘ neugierig!


 


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